anfangs dezember ging es für mich wieder einmal in meine alte heimat, nach brienz. dort durfte ich eintauchen in eine welt voller historischer gegenstände, beschmiert mit klebrigem öl und schmarsigem russ. der schummrig beleuchtete raum gefüllt mit herrlichem duft nach allerlei verdünner, farbe & arbeit. einen morgen lang durfte ich das einfangen, was sich hinter den kulissen der brienzer rothorn bahn abspielt. was für viele einfach als winterschlaf der im sommer schnaufenden, über 120 jahre alten zahnradbahn vermutet wird, entpuppt sich – sobald man den hämmernden, surrenden tönen durch die eingangstür des depots folgt – als unerwartet eifriger, wenn nicht sogar anstrengendem, winterlichem hochbetrieb. eine ganze komposition in der revision – mehr dazu hier.